HEIDEN (hhk). Die Gemeinde Heiden bezuschusst die Verbesserung der Akustik im „Haus der Musik“ mit 2500 Euro. Ein Antrag des Vorstandes hat den Rat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Im großen Probenraum soll die Verbesserung des Raumklangs erzielt werden.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 10.000 Euro. Mit dem Zuschuss übernimmt die Gemeinde 25 Prozent der nachgewiesenen Kosten.

In der detaillierten Aufstellung sei ersichtlich, dass die Musikkapelle eine immense Eigenleistung erbringe, sagte Annette Brun (CDU), die den Zuschuss befürwortete, bei den Beratungen im Sitzungssaal des Rathauses.

Laut Antrag des Vorstandes der Musikkapelle ist in den vergangenen Jahren deutlich geworden, dass die akustische Situation in dem großen Probenraum „suboptimal“ ist. Der Innenausbau sei notwendig, um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen und eine angemessene Probenarbeit zu gewährleisten, begründen die Vorsitzenden Janina Wiesmann und Andre Wehling den Antrag an die Gemeinde.

In dem schriftlichen Antrag, der auch eine Berechtigung der Nachhallzeit vor und nach dem Ausbau enthält, wird ins Feld geführt, es gehe um die Verringerung des „Dröhnens“ im Raum.

Es sollen so genannte Absorber an den Wänden angebracht werden, die zur Verbesserung des Raumklangs führen sollen. Der Arbeitsaufwand wird auf 210 Stunden beziffert, die mit 7490 Euro zu Buche schlagen. Die Materialkosten belaufen sich auf 2770 Euro. Die Auflistung reicht von Akustikplatten (1120 Euro) über Dispersionsfarbe (65 Euro) bis hin zu Ausgaben für Frachtkosten (40 Euro) und Arbeitsgerüst (200 Euro).

Die Verwaltung schrieb in die Vorlage für die Beratungen, eine Veranschlagung im Haushalt 2013 sei nicht mehr möglich. Wenn der Zuschuss im Jahr 2013 erfolgen solle, sei ein Vorschlag für die Finanzierung Voraussetzung. Der Antrag der Musikkapelle Heiden war am 4. Dezember im Rathaus eingegangen.

Bei 18 Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen und sieben Gegenstimmen sprachen sich die Politiker dafür aus, der Musikkapelle den Zuschuss zu gewähren. So wie beim Zuschuss an den Zucht-, Reit- und Fahrverein Heiden (BZ berichtete) blieb offen, woher der Kämmerer das Geld für den Zuschuss nehmen kann.