Beim Abschied flossen die Tränen
Musikapelle Heiden mit vielen tollen Erlebnissen im Gepäck zurück aus Lancaster
Heiden (jü). Seit Donnerstag sind die Mitglieder der Musikkapelle Heiden mit zahlreichen Eindrücken und Erlebnissen zurück von ihrer Konzertreise. Vom 14. bis 29. Juli führte die Tour unter anderem über die Gastgemeinde Lancaster (Wisconsin) bis nach Chicago, den Niagarafällen und Toronto.
Organsiert wurde die Reise für 66 Heidener im Alter von 16 bis 58 Jahren von Karl-Heinz Voßkamp mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau Elke. Zum Orga-Team gehörten ebenfalls Ludger Wehling und Hans-Georg Knüwer.
„Alle Teilnehmer kannten am Ende der Reise nur ein Wort: Danke“ berichten die Voßkamps. Die Reise sei „sehr harmonisch“ verlaufen. Die Heidener kamen am bislang heißesten Tag des Jahres in den USA an. Herzlich seien sie von ihren Gastfamilien aufgenommen worden.
Lancaster mit rund 4.300 Einwohnern „ähnelt landschaftlich der Düwelsteen- Gemeinde“, berichten die Organisatoren. Neben vielen anderen unvergesslichen Programmpunkten standen auch mehrere Konzerte auf dem Reiseplan. Die Heidener spielten zum Beispiel beim Konzert „Night on the Square“ auf. Auch im botanischen Garten in Dubuque (Iowa) machten die Heidener musikalisch Station.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der „Lancaster Community Band“ gab es zudem ein Konzert in Potosi, wo Gastgeber und Gäste gemeinsam musizierten. In echten Krachledernden spielten die Heidener dabei als „Teufelsbuam“ auf, berichten Karl-Heinz und Elke Voßkamp augenzwinkernd.
Auch in Madison, der Hauptstadt Wisconsins, stand ein „Anniversary Concert“ mit zwei gemeinsamen Stücken auf dem Programm. Patrick Voßkamp moderierte die Auftritte humorvoll – in Englisch, versteht sich.
Die Heidener Musiker hätten sich viele Gedanken darüber gemacht, mit welchen Stücken die amerikanischen Gastgeber zu begeistern seien. „Von der Polka bis hin zu Märschen und modernen Rhythmen gab es ein breites musikalisches Spektrum“, erläutert Patrick Voßkamp.
Nach sechs Tagen gemeinsam erlebten Aktivitäten hieß es dann Abschied nehmen von den Gastfamilien. „Auf beiden Seiten flossen Tränen“, berichten die Heidener von einer tief empfundenen Freundschaft. Ein Besuch der „deutschesten Stadt in den USA“, Milwaukee, stand sodann auf der Reiseroute. Unvergesslich auch der Abstecher nach Chicago.
Einen „Chaostag“ habe die Gruppe bei der Tour von Chicago nach Buffalo erlebt, erzählen die Musiker. Beim Start in Chicago zum Flughafen „goss es wolkenbruchartig.“ Mit der Folge, dass die Heidener Probleme hatten, den Flieger zu erwischen. In einem Hotel an den Niagarafällen dann der nächste Schreck. Die Heidener waren gar nicht registriert.
Auch das Problem konnte gelöst werden: Die Gäste wurden auf drei andere Hotels verteilt. Von Toronto ging es wieder zurück in die Heimat.
Adresse
Musikkapelle Heiden e.V.
Am Sportzentrum 7b
46359 Heiden